Salon

Der Dokumentarfilm ist die freiste Form

Die Referenz erweisen (8): Der GROSSE KLAPPE-Preisträger Florian Baron im Gespräch mit der Medienwissenschaftlerin Brigitte Zeitlmann über die Regeln im Dokumentarfilm, künstlerischen Ausdruck und das Verhältnis von ästhetischen Stilmitteln zur vorfilmischen Wirklichkeit.

„Die Gefahr dabei ist immer, wenn man solche filmischen Mittel einsetzt, dass es dem Thema und den wahren Geschichten der Protagonisten etwas überstülpt, dass es etwas zuviel ist. Die Herausforderung ist, die Mittel zu finden, die mit der Realität in der gleichen Wellenlänge schwingen.“

 

 

Die „Ab 18“-Produktion „Joe Boots“ ist online in der 3sat-Mediathek verfügbar.

 

Folgende Links zu Trailern geben Einblicke in die Arbeiten von Florian Baron:

https://vimeo.com/ondemand/stressthedocumentary

https://www.florianbaron.com/the-video-market

https://www.florianbaron.com/RADIO-TAXI

 

Florian Baron (*1984) lebte von 2004 bis 2006 in Japan und realisierte dort unter anderem einen Dokumentarfilm über das Kunst- und Architekturprojekt „Wanakio“. 2007 begann er ein Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, das er 2012 mit Diplom abschloss. Sein Film The Final Call lief 2013 im Dokumentarfilmwettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Im Wald von Apremont wurde 2014 beim Kassler Dokfest gezeigt. Im gleichen Jahr erhielt er vom DAAD ein „Jahresstipendium zur künstlerischen Weiterbildung“ für die Recherche zu STRESS.

Brigitte Zeitlmann arbeitet in dem Bereich der Programmprüfung und der Medienpädagogik bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Sie war Mitglied der Auswahlkommission für Kinder- und Jugendfilme bei der Berlinale (Generation) und wirkt regelmäßig in den Nominierungskommissionen und Jurys des Grimme-Preises mit.