2020/21

Im siebten Jahrgang der doku.klasse heißen wir Elke Margarete Lehrenkrauss und das Regieduo Susanne Mi-Son Quester und Mieko Azuma willkommen. In kurzen Einzelporträts stellen wir sie vor.

Elke Margarete Lehrenkrauss

arbeitet als Filmemacherin und bildende Künstlerin. 2012 schloss sie ihr Studium an der KHM Kunsthochschule für Medien Köln als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes mit Auszeichnung ab. 2003 erhielt sie ihr Diplom in Videokunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern (HSLU). Ihre Filme und Werke wurden auf Festivals, in Museen und Galerien weltweit ausgestellt und mehrfach ausgezeichnet. Ihr Debütfilm „Lovemobil“ (2019) erhielt den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2020 und war in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis. Seine internationale Premiere feierte er auf dem 72. Locarno Film Festival. (Anm.d.Red.: Elke Lehrenkrauss gab den Dokumentarfilmpreis am 24.03.2021 zurück.)

 

Susanne Mi-Son Quester

studierte nach einer Ausbildung zur Cellistin zunächst Japanologie und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin, dann Dokumentarfilmregie an der HFF München und an der Korean National University of Arts in Seoul, Südkorea. Seit 2006 ist sie als freie Autorin und Regisseurin sowie als Produzentin für Dokumentarfilme und Radiofeatures tätig. 2008/2009 nahm sie an der Kinder-Dokumentarfilminitiative „dokyou“ teil, in deren Rahmen der Kurzfilm „Eiki“ (2010) entstand. 2011 bis 2015 war sie Mitglied der Auswahlkommission und der ARTE-Jury bei der Duisburger Filmwoche. Aktuell arbeitet sie an ihrem ersten Roman.

Mieko Azuma

studierte nach ihrem Kunststudium mit Schwerpunkt traditionelles japanisches Gusskunsthandwerk an der Kunsthochschule Kanazawa, Japan, Dokumentarfilm an der HFF München. Seit 2012 ist sie freie Filmemacherin, Autorin und Kamerafrau. Für ihre Regie- und Kameraarbeit wurde sie mit dem Starter-Filmpreis der Stadt München, dem DAAD- Preis und dem Citizen-Preis des Yamagata International Documentary Film Festival ausgezeichnet. Ihr Film „August“ (2011) wurde im Rahmen des „Georges de Beauregard“-Preises beim Festival International de Documentaire in Marseille ausgezeichnet und für den First Steps Award nominiert. Seit 2015 arbeitet sie an einer Langzeitbeobachtung eines Lackkünstlers in Japan.