Die Referenz erweisen: Die Grenzen des Vorgefundenen und des Erfundenen – Volko Kamensky im Gespräch mit Kristina Konrad

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Volko Kamensky im Gespräch mit Kristina Konrad

Kristina Konrad, Dokumentaristin und Produzentin, war 2015 mit ihrem „Ab 18!“- Beitrag DIEGO als Stipendiatin in der doku.klasse zu Gast. Im Gespräch (7) über Cada Día Historia (1995), Nuestra América (2005), Diego (2015) und Unas Preguntas (2018) spürt sie dem dokumentarischen Spannungsverhältnis zwischen dem Vorgefundenen und dem Erfundenen nach, trainiert das ontologische Unterscheidungsvermögen in den Perspektiven auf das Reale und sinniert mit Volko Kamensky über die Möglichkeit, von bestehenden Wirklichkeiten in denkbare vorzudringen – mit einem offenen Ausblick auf den Dokumentarfilm unter revolutionären Bedingungen.

Weitere Gespräche, neu auf dem Blog:

Die Referenz erweisen (5). Eva Königshofen im Austausch mit Katharina Pethke: „Dieses Gespräch hat so oder so ähnlich stattgefunden“

„Es gibt eigentlich kein Problem, was die Wirklichkeit im Dokumentarfilm betrifft. Es gibt höchstwahrscheinlich nur verschiedene Nadelöhre, die bestimmte Handlungsweisen im filmischen Arbeiten annehmen.“ (K. Pethke)

Die Referenz erweisen (6). Der Filmemacher Andreas Hartmann trifft für die doku.klasse auf den Filmkritiker Jan Künemund: Nicht wissen, was passieren soll.

„Ich mag es generell, an einem Ort zu sein, wo ich die Sprache nicht verstehe, um mich so künstlerisch in eine gewisse Unsicherheit zu begeben. Denn im Moment der Unsicherheit habe ich die größte Sensibilität.“ (Andreas Hartmann)