Das Rollenverhältnis von FilmemacherInnen und ProtagonistInnen – häufig ein zentraler Aspekt bei Diskussionen zum Dokumentarfilm. Ein Diskurs, der auch jüngst lebhaft im doku.klasse-Workshop mit der Filmemacherin Pantea Lachin zu ihrem Stoff „(un-)gleiche Freunde“ geführt wurde. Die Berlinerin porträtiert darin zwei junge geflüchtete Afghanen. Die Protagonisten Soheil und Yasser teilen das Alter (18 Jahre) und ihre Heimat, aber die Folgen ihrer Flucht nach Deutschland stellen die beiden vor ganz unterschiedliche Herausforderungen.
Beim Workshop in Duisburg kreisten die Gedanken der doku.klässler vor allem um die Frage: Wie kann ein dokumentarisches Projekt den Menschen gerecht werden, die es zeigt?
Den Austausch der Jugendlichen mit der Filmemacherin über den Balanceakt des Dokumentarfilmmachens steht jetzt auf dem Blog zur Nachlese bereit.
Wir wünschen eine anregende Lektüre!