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Die Stipendiatinnen der doku.klasse 2020

Voller Vorfreude begrüßen wir die neuen Stipendiatinnen des siebten Jahrgangs der doku.klasse! Auch in diesem Jahr wurden viele spannende und interessante Themen eingereicht. Elke Lehrenkrauss und das Regieduo Susanne Mi-Son Quester und Mieko Azuma konnten mit ihren Stoffen besonders überzeugen. Dieses Jahr präsentiert Elke Lehrenkrauss ihre Filmidee zu „The smell of fear and future“. Auch dabei sind Susanne Mi-Son Quester und Mieko Azuma, die ihr Projekt „Chao’s Transition“ vorstellen werden. Während der Workshops in Duisburg geben die Filmemacherinnen einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit und haben die Möglichkeit ihre Stoffe mit einem jungen Publikum zu diskutieren.   Die Auswahl für das StipendiatInnenprogramm trafen die an der doku.klasse beteiligten Partner – unabhängig von den redaktionellen Entscheidungen über eine Realisierung der Projekte für eine TV- oder Hörfunkauswertung. Zusammen mit Susanne Mi-Son Quester und Mieko Azuma findet ein doku.klasse Workshop während des doxs! Festivals (02.-08.11.) statt. Auf Elke Lehrenkrauss freuen wir uns Mitte November.

Von Duisburg nach Ho Chi Minh City

Dennis und Patrick Weinert sind mit ihrem Rohschnitt Durch unsere Linse zu Gast bei der doku.klasse. Da die Gruppe in Duisburg ist und die Brüder in Vietnam, diskutieren und sprechen wir dieses Jahr per Skype. Mit einem Lächeln brechen die Filmemacher direkt am Anfang das Eis: „Ihr habt jetzt direkten Einfluss darauf, dass der Film noch besser wird, als er ist.“ Mit soviel Vertrauen und ganz ohne technische Probleme findet wie gewohnt ein Austausch zwischen jungen Filmemacher*innen und Jugendlichen statt.

Neue Stoffe braucht das Land

Nach zahlreichen realisierten Projekten, interessanten Workshops mit den jungen Teilnehmer*innen und einigen Grimme-Preis Auszeichnungen für die Filme freut die doku.klasse sich auf den siebten Jahrgang. 

Jede Menge Lesestoff: Die Publikation zur doku.klasse 2019

Seit sechs Jahren begleitet doxs! die 3sat-Ausschreibung »Ab 18!« mit der doku.klasse. 2019 wurden aus den Bewerbungen zwei Regisseur*innen ausgewählt: Jonas Heldt und Rosa Hannah Ziegler – letztere war bereits 2016 mit ihrem Exposé zu „Du warst mein Leben“ zu Gast in Duisburg. Die Projektdokumentation gibt Einblick in die produktiven Zusammentreffen der beiden Filmemacher*innen mit den jungen Teilnehmer*innen im diskursiven Raum der doku.klasse.

„Zugänge sind spielentscheidend“

Jonas Heldt war zum ersten Mal zu Gast bei der doku.klasse und stellte seinen Rohschnitt Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen (AT) vor. Mit im Gepäck: zwei seiner vorherigen Dokumentarfilme Station/Pathologie (2013) und Hinterwelten (2014).

„Das Herz des Materials“

Gleich zu Beginn erklärt Rosa Hannah Ziegler: „Wir haben schon im Oktober gedreht“. Für ihr aktuelles Projekt „If you love me“ (AT) erhofft sie sich nun aus der doku.klasse Input für die Postproduktion mitnehmen zu können. Dadurch verändert sich der Fokus für das Treffen; weg von Möglichkeiten was gedreht werden kann und hin zu einem Umgehen mit dem „was da ist“.

Enchanté und Hello again: Die StipendiatInnen der doku.klasse 2019

Voller Vorfreude begrüßen wir die neuen StipendiatInnen des sechsten Jahrgangs der doku.klasse! Jonas Heldt und Rosa Hannah Ziegler konnten mit ihren Stoffen besonders überzeugen. Rosa Hannah Ziegler dreht in der doku.klasse eine Ehrenrunde. Schon 2016 nahm sie mit „Du warst mein Leben“ an dem Projekt teil. Dieses Jahr präsentiert sie ihre Filmidee zu „If you love me” (AT). Neu dabei ist Jonas Heldt, der sein Projekt „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen“ (AT) vorstellen wird. Während der Workshops in Duisburg geben die FilmemacherInnen einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit und haben die Möglichkeit ihre Stoffe mit einem jungen Publikum zu diskutieren.   Die Auswahl für das StipendiatInnenprogramm trafen die an der doku.klasse beteiligten Partner – unabhängig von den redaktionellen Entscheidungen über eine Realisierung der Projekte für eine TV- oder Hörfunkauswertung. Zusammen mit Rosa Hannah Ziegler findet ein doku.klasse Workshop erstmals während des doxs! Festivals (4.-10.11.) statt. Auf Jonas Heldt freuen wir uns Ende November.

Das grenzenlose Ich

Die doku.klasse öffnete während des doxs!-Festivals wieder die Türen ihres Ateliers. Mit Anja und Serjoscha und Mein letztes Video wurden zwei Filme gezeigt, die im Rahmen der aktuellen 3sat-Reihe „Ab 18!“ entstanden sind. Sie erzählen von Strategien der Selbstverwirklichung, zwischen denen Welten liegen.

Larger than life

„Das ist eine sehr, sehr starke Geschichte“, so das erste Feedback der doku.klasse zum Treatment von Joakim Demmer und Verena Kuri, „Die Tochter von …“. Eine junge Frau, deren Mutter von Menschenhändlern entführt wurde, als sie noch ein Kleinkind war. Und eine Großmutter, die in ihrem beharrlichen Kampf um Aufklärung kriminelle Netzwerke zu Fall brachte und zur Ikone der argentinischen Frauenrechtsbewegung wurde.

„Das war direkt so: Yo! Faust aufs Auge.“

Die doku.klasse zeigt sich beeindruckt von Katharina Pethkes Exposé „Dazwischen Elsa“ (AT). Das Gefühl, das der Text beschreibt, kennen viele in der Gruppe: Erwartungen prasseln auf einen ein, die Anforderung, etwas zu leisten und sich gleichzeitig selbst zu verwirklichen – Spaß machen soll das alles ja auch noch! Kein Wunder, dass dieser Druck bei der 20-jährigen Protagonistin Elsa zum Stillstand führt.